Photowork: Forty Photographers on Process and Practice

Wie entwickelt sich ein fotografisches Projekt oder eine Serie? Wie wichtig sind "Stil" und "Genre"? Was kommt zuerst - die Fotos oder ein Konzept?

PhotoWork ist eine Sammlung von Interviews mit vierzig Fotografen über ihre Herangehensweise an das Fotografieren und, was noch wichtiger ist, an ein nachhaltiges Gesamtwerk. Die Kuratorin und Dozentin Sasha Wolf wurde dazu inspiriert, Antworten auf diese Fragen zu suchen und zusammenzustellen, nachdem sie von zahllosen jungen Fotografen gehört hatte, dass sie sich in ihrer eigenen Praxis oft hilflos fühlen und sich fragen, ob sie es auf die "richtige" Weise tun. Die Antworten, sowohl von etablierten als auch von jungen Fotografen, zeigen, dass es keinen einheitlichen Weg gibt. Ihre Ratschläge sind sehr unterschiedlich, großzügig und erfreulich: Justine Kurland erörtert, wie wichtig es ist, einer Geschichte zu erlauben, sich zu entfalten; Doug DuBois reflektiert über den Prozess des Hineinwachsens in die eigene Arbeit; Dawoud Bey beschwört Musiker wie Miles Davis als seine Inspiration dafür, dass er nie "meine eigene Oldieshow" werden will. Das Buch ist in Form eines Proust'schen Fragebogens aufgebaut, in dem den einzelnen Personen dieselben Fragen gestellt werden, wodurch eine Typologie der Antworten entsteht, die einen interessanten Vergleich und Kontrast ermöglicht.

Mit dabei: Robert Adams, Dawoud Bey, Alejandro Cartagena, Elinor Carucci, John Chiara, Kelli Connell, Lois Conner, Matthew Connors, Siân Davey, Doug DuBois, John Edmonds, LaToya Ruby Frazier, Paul Graham, Katy Grannan, Gregory Halpern, Curran Hatleberg, Todd Hido, Rinko Kawauchi, Peter Kayafas, Justine Kurland, Gillian Laub, John Lehr, Dana Lixenberg, Andrew Moore, Abelardo Morell, Zora Murff, Catherine Opie, Ed Panar, Matthew Pillsbury, Kristine Potter, Gus Powell, Richard Renaldi, Sasha Rudensky, Lise Sarfati, Bryan Schutmaat, Manjari Sharma, Dayanita Singh, Tiffany Smith, Alec Soth, Mark Steinmetz, and Vanessa Winship